Team des Badeland Wolfsburg

Ausbil­dungs­beruf Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

Badeland Wolfsburg

Fit sein – das ist die Voraus­set­zung für den Beruf des*r Fachan­ge­stellten für Bäder­be­triebe. Deshalb gehört das Schwimm­trai­ning zum Alltag der Auszu­bil­denden in dem Beruf, der vielsei­tige Anfor­de­rungen bereit­hält. Das BadeLand Wolfsburg wird täglich von bis zu 2.000 Menschen besucht. Und die sollen sich sicher fühlen – darum ist die Aufsicht am Becken ein Teil der Ausbil­dung. Dafür sorgen unter anderem zurzeit drei Azubis.

Das ist zum Beispiel Justin Gerloff, er befindet sich im 1. Lehrjahr und spricht begeis­tert von seinen bishe­rigen Erfah­rungen. „Durch meinen Onkel war ich oft im Schwimmbad, und ich wollte einfach wissen, wie es wohl hinter den Kulissen eines Badebe­triebes aussieht“, begründet Justin seine Berufs­wahl. „Bisher ist es total faszi­nie­rend, ich habe viel mit Menschen zu tun, das gefällt mir. Als Aufsichts­person bin ich Teil des Ganzen, habe Verant­wor­tung.“ Dazu gehört beispiels­weise, dass die Auszu­bil­denden lernen, wie Menschen in Not aus dem Wasser gerettet werden. Sie üben mit „Klamotten“ – in einem Drillich­anzug – 300 Meter zu schwimmen, sie lernen Befrei­ungs­griffe, falls sie einmal im Wasser angegriffen werden, weil Menschen in einer Notsi­tua­tion erfah­rungs­gemäß in Panik geraten. Personen abzuschleppen, Erste Hilfe sowie Wieder­be­le­bung sind Teile der Ausbildung.

Justins Spezi­al­be­reich ist die Sauna. Er kümmert sich um die Aufgüsse, die Sauna­technik, und er besucht Weiter­bil­dungen zu diesem Themen­be­reich. „Der Beruf ist vielfältig, sportlich und aktiv“, resümiert der 19-Jährige.

Ausbil­dung beendet und was nun?

Seit über einem Jahr ist Janina Brandes aus Uetze mit der Ausbil­dung fertig. Sie kam über Umwege zum BadeLand und ist froh, hier ihre sport­li­chen Ambitionen ausleben zu können. Sie hat ein anderes Lieblings­thema im Badebe­trieb gefunden, und zwar kümmert sie sich um die Gäste jeglichen Alters. Die 23-Jährige unter­richtet Babyschwimm­kurse, führt Kinder zum „Seepferd­chen“ oder leitet Senioren in Aquajog­ging-Kursen an. „Hier steckt so viel mehr dahinter, als man glauben mag“, leitet Janina gleich über zum Gesamt­paket der Ausbil­dung. Die Azubis durch­laufen alle Abtei­lungen, die mit dem Badebe­trieb zu tun haben: Neben der wichtigsten Aufgabe, der Aufsicht, lernen sie zum Beispiel die Technik kennen. Sie regelt die Wasser­qua­lität und ‑tempe­ratur in den Becken und Saunen. Auch die Reinigung der Duschen und der Wasser­be­cken fällt unter die Aufga­ben­ge­biete der Auszubildenden.

Ob Justin, Kaltrina, Lucas und Julia vom Freibad Wittingen bei ihren jetzigen Einsatz­ge­bieten bleiben, wissen sie noch nicht, aber eines ist sicher: Das BadeLand bietet abwechs­lungs­reiche Arbeits­felder; darüber hinaus besteht die Möglich­keit, sich zu spezia­li­sieren oder sich weiter­zu­bilden. „Anpas­sungs­wei­ter­bil­dung“ ist hier das Stichwort. Die Bereiche sind weit gefächert: Von der Filter­technik über medizi­ni­sche, sport­liche oder kommu­ni­ka­tive Einsatz­ge­biete bis zur Verwal­tung ist alles möglich.

Bärbel Mäkeler

Tätig­keiten: Aufsicht, Erste Hilfe, Technik, Animation und Schwimm­un­ter­richt, Büroar­beiten, Aktionen planen, Sicher­heits­check, Reinigung, drinnen und draußen

Bildungsweg: guter Haupt­schul­ab­schluss oder Realschulabschluss

Ausbil­dungs­dauer: 3 Jahre im dualen System

Kontakt: BadeLand Wolfsburg | Allerpark 4 | 38448 Wolfsburg | Telefon: 05361 89000 | E‑Mail: info@badeland-wolfsburg.de

Fotos: © WMG, Sylwia Kalowski

DEIN WOLFSBURG, 2020

Kommentare 1
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Das könnte dir auch gefallen