Aussenansicht vom Pop up Kaffeefenster vom Stadtmuseum

Coffee to go mit Geschichte

Wir treten gerade aus dem angenehm tempe­rierten Schloss ins warme Sonnen­licht. Der Schloss­park liegt ruhig vor uns, das leise Rauschen der Blätter mischt sich mit dem Zwitschern der Vögel.

Und was machen wir jetzt? Da fällt unser Blick Richtung Stadt­mu­seum. Ein Aufsteller mit einem auffal­lend rosafar­benem Plakat lädt zum Kaffee to go ein. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und steuern direkt das offen­ste­hende Kaffee­fenster an.

Einen kleinen Stopp müssen wir machen, weil uns der Schlosskater „Herr Schröder“ begrüßt und eine Portion Strei­chel­ein­heiten abholen möchte – dem ich gerne nachkomme.

Mit einer Hupe, die am Fenster­rahmen angebracht ist, könnten wir auf uns aufmerksam machen, aber das ist gar nicht nötig. Kaum stehen wir vor dem Fenster, kommt auch schon, wie ihr Namens­schild verrät, Frau Weber aus dem Stadt­mu­seum auf uns zu und fragt, was wir gerne trinken möchten. Das Angebot umfasst verschie­dene Bionaden, stilles und Sprudel-Mineral­wasser, Tee und natürlich Kaffee.

Während die Kaffee­ma­schine gemütlich vor sich hinbrummt, fällt unser Blick auf die Becher. Keine gewöhn­li­chen Pappbe­cher – sondern echte Gesprächs­an­reger. Als Banderole stehen drei Motive zur Auswahl: ein Ballkleid, ein alter Roller und ein Gemälde. Um jedes dieser Objekte rankt sich eine Geschichte aus der Dauer­aus­stel­lung des Stadt­mu­seums. Ein Satz auf der Banderole gibt einen ersten Hinweis – und über den QR-Code erfährst man die ganze Story. Alter­nativ natürlich auch im Stadt­mu­seum selber.

Ich entscheide mich für den Becher mit dem rosafar­benen Kleid. Warum? Das verrate ich gleich.

Wir nehmen unseren Kaffee und schlen­dern Richtung Schloss­park. Und da stehen sie: die auffal­lend rosafar­benen Bänke, die nicht nur farblich perfekt zum Ballkleid auf meinem Kaffee­be­cher passen, sondern auch ein wunder­barer Ort zum Verweilen sind. Wir setzen uns, genießen den Kaffee und klicken uns durch die Geschichte hinter dem Kleid.

Übrigens, welche Geschichte sich hinter dem Ballkleid verbirgt, verrate ich hier nicht? Die Auflösung wartet im Museum oder auf deinem ganz persön­li­chen Becher.

Mein Fazit: Süße Idee – mit kultu­rellem Mehrwert!

Also – wann gönnst du dir deinen nächsten Geschich­ten­schluck am Schloss?

Das Pop-Up-Fenster ist den ganzen Sommer über für dich da – immer zu den Öffnungs­zeiten des Stadt­mu­seums. Also: Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Samstag von 13 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

06/2025

Beitrags­bilder: © WMG

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