Lerne die Planeten unseres Sonnensystem kennen

Spaß mit Planeten

Diese Planeten kreisen um die Sonne, und auf jedem geht es Rund.

Klein, aber oho! Der kleinste und sonnen­nächste der Planeten flitzt in nur 88 Tagen einmal um die Sonne (die Erde braucht dafür 365 Tage). Wer zum Merkur reisen möchte, muss sich warm anziehen – und braucht einen Hitze­schutz! Nachts wird es dort nämlich eisige ‑170 Grad kalt, am Tag ist es mit +430 Grad aller­dings heißer als in jedem Backofen! So große Tempe­ra­tur­un­ter­schiede gibt es sonst auf keinem Planeten!
Die schüch­terne Venus verbirgt ihre heiße Oberfläche (über 460 Grad heiß – nur die Sonne ist heißer!) hinter einer undurch­sich­tigen Wolken­decke aus Schwe­fel­säure-Tröpfchen. Darunter liegen öde Landschaften, durch­zogen von tiefen Gräben und hohen Vulkanen. Am Himmel strahlt sie dafür umso schöner – und heller als jeder Stern (nur der Mond ist noch heller)!
Die Erde ist der einzige Planet im Sonnen­system auf dem wir leben können. Hier gibt es Luft zum Atmen und Wasser zum Trinken. Auch die Tempe­ra­turen stimmen – im Sommer können wir baden gehen und im Winter Schlitt­schuh laufen (solange ihr nicht am Nordpol oder in der Sahara lebt). Kein anderer Planet kann uns das bieten – ein guter Grund auf unseren gut aufzupassen!
Nur halb so groß wie die Erde bricht der Mars doch so manche Rekorde. Der höchste Berg des Sonnen­sys­tems befindet sich auf dem Mars – ein gigan­ti­scher Vulkan mit dem Namen Olympus Mons. Er ist fast 3‑mal so hoch wie der höchste Berg der Erde. Tief hinab geht es dagegen im Valles Marineris – dem tiefsten Graben im Sonnen­system. Durch seine Schluchten ist vor sehr langer Zeit sogar einmal Wasser geflossen – heute ist der Mars aller­dings staubtrocken.
Der Riese unter den Planeten hat keine feste Oberfläche – er besteht aus Gas. Unsere Erde würde über 1.300-mal in dem Jupiter hinein­passen. Nicht aus Gas, sondern aus Eis und Gestein bestehen die 79 Monde des Jupiter. Auf dem Jupiter­mond Europa gibt es unter einer dicken Eiskruste einen richtigen Ozean, in dem – so glauben manche Wissenschaftler*innen – sogar Leben existieren könnte.
Saturn besteht aus Gas und ist so leicht, dass er in Wasser schwimmen würde – wenn es einen Pool gäbe, in den der Saturn hinein­passen würde. Immerhin ist er fast genauso groß wie der Jupiter. Sein spekta­ku­läres Ringsystem aus Eis und Staub machen den Saturn zu etwas ganz Beson­derem. Außerdem besitzt er die meisten Monde, im Sonnen­system. Ganze 82 haben Forscher schon entdeckt! Der größte Saturn­mond Titan ist der einzige Mond den wir kennen, der eine dichte Atmosphäre besitzt.
Wie ein umgekippter Kreisel rollt Uranus um die Sonne und wendet dabei mal seinen Nordpol, mal seinen Südpol der Sonne zu. Sommer und Winter dauern dort über 20 Jahre und machen die Pole dann zu den jeweils heißesten oder kältesten Orten auf dem Planeten. Uranus besitzt auch ein Ringsystem wie der Saturn. Aller­dings sind die Uranus­ringe viel dünner und dunkler als die des Saturn. Kleine Monde, die man auch „Hirten­monde“ nennt, halten die Ringpar­tikel – wie Hirten eine Schaf­herde – auf ihrer Bahn um Uranus zusammen.
Neptun ist der nahezu identi­sche Zwilling des Uranus und der äußerste Planet unseres Sonnen­sys­tems. 165 Jahre braucht Neptun, um die Sonne einmal zu umkreisen. Der größte seiner 13 Monde, Triton, ist der kälteste Ort im Sonnen­system. Aktive Eisvul­kane blasen Gas- und Staub­wolken in seine extrem dünne Atmosphäre.
Plane­ten­bilder sind von www.adobe.stock.com
 

 

Das könnte dir auch gefallen