Wasserski und Wakeboarden
Lust auf Tricks mit Brettern unter den Füßen, aber Angst vorm Fallen? Auf Wasser tun Stürze weniger weh – da bietet sich die Wasserski-Anlage im Allerpark bestens an. Das geht auch spontan: „Wenn man sieht, dass die Anlage läuft, kann man direkt mitmachen“, sagen die beiden Geschäftsführenden Anja Großmann und Tristan Schmidt. Eine Ausrüstung kann man sich ebenfalls ausleihen, und falls einem Wasserski und Wakeboarden nicht liegen, hat der Wakepark ab diesem Jahr eine Alternative parat: Niedersachsens größten Aqua-Park.
Dabei handelt es sich um zwei, insgesamt 110 Meter lange Parcours mit verschiedenen Elementen wie z. B. Riesenrutsche, Blob (Wasserkatapult) oder Trampolin. Sie liegen abseits der Wasserskibahn, sind auch für kleine Kinder geeignet und bieten somit allen eine Möglichkeit zum Spaßhaben auf dem Wasser. Wer nicht nass werden möchte, findet sein Vergnügen beim Beobachten des Treibens auf dem Wasser von der Gastronomie oder einem Sonnenstuhl vom Strand aus.
Der Wakepark hat eine 600 Meter lange Bahn mit sechs Masten, an der in sieben Metern Höhe acht Mitnehmer befestigt sind, an denen sich Sportler mit Wasserski, Kneeboard oder Wakeboard übers Wasser ziehen lassen. Für Spontane hat der Wakepark alles da, was man braucht, auch Neoprenanzüge und Helme.
Für Anfänger ist das einfache „Runden drehen“ schon ein Erlebnis. Für die fortgeschrittenen Fahrer bietet der Wakepark einen Funpark mit zwölf Obstacles, Hindernisse wie Sprungschanzen (Kicker) oder die Funbox, ein erhöhter Kunstkörper mit vielen Ebenen, auf denen ebenfalls Tricks möglich sind. Für Anfänger besteht übrigens keine Gefahr, versehentlich auf ihnen zu landen: „Man muss direkt auf sie zusteuern, und die meisten lassen dann kurz davor los“, sagt Tristan Schmidt.
Auch für Kinder ist die Bahn geeignet, „ab sieben Jahren bekommen sie es hin, zur Not fährt der Papi mit“, weiß Anja Großmann. Sie sollten bereits schwimmen können und bekommen eine Auftriebsweste; Erwachsene können in dem im Schnitt 1,50 Meter flachen Wasser problemlos stehen.
Bei Anfängerkursen rotiert die Anlage auch langsamer als die üblichen 29 Stundenkilometer. Schneller geht auch, wenn sich nur Profis auf der Bahn tummeln, erzählt sie: „42 km/h sind möglich, theoretisch, abends, bei Sonnenuntergang.“ Beim Standardtempo schafft man eine Runde übrigens in einer Minute und 15 Sekunden.
Die Saison beginnt mit dem Frühlingsanfang an einem Tag pro Wochenende und steigert sich bis zur durchgehenden Öffnungszeit ab Juni bis Ende Oktober. Im Frühling und Herbst wärmt ein Badefass die hartgesottenen Stammgäste. Wakeboarden macht übrigens auch bei Regen Spaß: „Dann ist das Wasser glatter und weicher,“ erzählt Tristan Schmidt. Er schwärmt von dem Sport: „Wenn es dich einmal gepackt hat, dann lässt es dich nicht mehr los.“
Matthias Bosenick
Beitragsbild: © WMG Wolfsburg, Foto: Sahnefoto
DEIN WOLFSBURG, Ausgabe 15, Sommer 2022