Plakatwerbung

Wo geht’s nach Panama?

Hilfs­an­gebot des VfL Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg will ein Bewusst­sein dafür schaffen, dass es Übergriffe auch beim Fußball gibt. Deswegen hat der Fußball-Bundes­li­gist sein Sicher­heits­kon­zept weiter ausgebaut. Betrof­fene von gruppen­be­zo­gener Menschen­feind­lich­keit und sexua­li­sierter Gewalt – egal, ob Fans, Mitar­bei­tende oder Externe – können sich mit dem Code „Wo geht‘s nach Panama?“ Unter­stüt­zung sichern. Das Konzept hat sich unter anderem bei Festivals bewährt und deckt verbale und körper­liche Übergriffe aus vielfäl­tigen Katego­rien (Rassismus, Antise­mi­tismus, Sexismus, Homof­eind­lich­keit, Ableismus, sexua­li­sierte Gewalt) ab. Umgesetzt wird das Projekt mit dem erfah­renen Partner FKP Scorpio Konzert­pro­duk­tionen GmbH. Ziel des erwei­terten Sicher­heits­kon­zeptes bei Grün-Weiß ist es, ein positives Stadi­on­er­lebnis für alle zu schaffen.

Wir schauen nicht weg

Wer ein VfL-Heimspiel besucht und plötzlich in einer Situation steckt, in der er sich nicht wohlfühlt, und nicht weiß, wie er andere um Hilfe bitten kann, sollte den Panama-Code anwenden. Durch die Ordnungs­dienst­kräfte und Fanbe­auf­tragten gibt es bereits Ansprech­partner, um den Stadi­on­be­such so angenehm und sicher wie möglich zu gestalten. Doch um dies noch weiter zu optimieren und eine zentrale Anlauf­stelle für betrof­fene Personen zu schaffen, wurde das Konzept „Panama“ entwi­ckelt. Fällt der Satz „Wo geht’s hier nach Panama?”, weiß das Sicher­heits­per­sonal sofort Bescheid: Hier stimmt etwas nicht. 

Die Panama-Helfe­rinnen und ‑Helfer sind in ihren pinkfar­benen Westen besonders gut erkennbar. Seit Dezember 2022 wirkt Karsten Fehrke, der auch Vorstand im Verein „Queeres Netzwerk Gifhorn“ ist, im Team mit. Warum ihm dieses Thema am Herzen liegt? „Fußball soll für alle da sein, jeder soll sich hier wohlfühlen. Ich sehe meine Aufgabe darin, für alle Menschen Ansprech­partner zu sein.“ 

Im Ernstfall bringen Fehrke und seine Kollegen und Kolle­ginnen hilfe­su­chende Personen an einen geschützten Ort, um zu klären, was passiert ist und wie sie helfen können. Das Angebot richtet sich an alle, die sich unsicher, bedroht oder bedrängt fühlen, Diskri­mi­nie­rungen jeglicher Form begegnen oder sexuelle Gewalt, Sexismus oder körper­liche Übergriffe erfahren haben.

Im Stadion wurde ein Raum einge­richtet, in dem sich Hilfe­su­chende zurück­ziehen und durch­atmen können. Das Team ist stets an der Seite der Betrof­fenen und organi­siert auf Wunsch weiter­füh­rende Hilfe.

© VfL Wolfsburg

Du fühlst dich unsicher, bedroht oder bedrängt? Du brauchst Hilfe oder Unter­stüt­zung? Dann frag „Wo geht’s nach Panama?“

Du kannst dich wenden…

  • an das Ordnungs- sowie das Einlass­per­sonal an den Eingängen
  • an alle Mitar­bei­tenden in den Kiosken und an den Ständen
  • an das VfL-Personal in den Shops und im VIP-Bereich
  • direkt persön­lich oder telefo­nisch unter +49 152 26343920 an das Panama-Team

Hinter­grund zum Konzept

Die FKP Scorpio Konzert­pro­duk­tionen GmbH hat das „Panama“-Konzept entwi­ckelt, um Gästen bei Konzerten, Showpro­duk­tionen und Festivals wie dem Hurricane, Southside oder Deich­brand noch mehr Sicher­heit zu geben. Mittler­weile hat sich das Konzept auf den Veran­stal­tungen etabliert und wird von den Gästen sehr gut angenommen. Die FKP Scorpio Konzert­pro­duk­tionen GmbH ermög­licht es Partnern wie dem VfL Wolfsburg, das bestehende Konzept und die bereits gesam­melten Erfah­rungen der Mitar­bei­tenden zu nutzen, um diese an die Voraus­set­zungen und Ansprüche eines Bundes­liga-Spieltags anzupassen.

Hier geht es zur Themen­seite beim VfL 

Susann Stein

07/2024

Beitrags­motiv vom VfL Wolfsburg
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