Joelle Wedemeyer

Joelle Wedemeyer

10 Fragen, die ihr so noch keiner gestellt hat

Häufig bleiben viele Fragen unbeant­wortet. Doch nicht in unserer neuen Rubrik „Zehn Fragen, die Ihnen noch keiner gestellt hat“. Heute nehmen wir Joelle Wedemeyer, Abwehr­spie­lerin beim VfL Wolfsburg, mit auf eine Reise jenseits der üblichen Inter­view­fragen. Dabei geht es um das Persön­liche, das Ungewöhn­liche und das Unerwar­tete, nämlich um die Weltre­kordam­bi­tionen, versteckten Leiden­schaften und Kindheits­helden der 27-Jährigen. Los geht’s!

Angenommen, Sie hätten die Möglich­keit, genau einmal in die Zukunft zu blicken. Würden Sie lieber fünf Minuten oder 100 Jahre vorausschauen?

Ich möchte nicht wissen, wie mein Leben weiter­geht, das lebe ich lieber im Hier und Jetzt. Fünf Minuten bringen nicht so viel – deswegen würde mich eher inter­es­sieren, wie die Welt in 100 Jahren aussieht.

Was bedeutet Erfolg für Sie persön­lich, und fühlen Sie sich erfolgreich?

Mein Leben so zu leben, wie ich möchte – das ist für mich der größte Erfolg, den ich haben kann. Da ich mit meinem Leben sehr zufrieden bin, empfinde ich mich als erfolg­reich. Im Sport wird man häufig an großen Titeln gemessen. Für mich bedeutet sport­li­cher Erfolg aber auch, mich tagtäg­lich mit meiner Mannschaft zu verbessern.

Wenn Sie die Gelegen­heit hätten, einen Weltre­kord aufzu­stellen, welcher wäre es?

Es gibt ja nicht nur in sport­li­cher Hinsicht Rekorde. Doch am meisten Burger essen zu können, ist nicht unbedingt mein Lebens­ziel. Faszi­nie­rend wäre, die Bestzeit im 100-Meter-Sprint zu halten. Und auf den Fußball bezogen: die längste Serie an Spielen in Folge ungeschlagen zu sein.

Was war die beste Entschei­dung, die Sie jemals getroffen haben?

Dass ich mich dazu entschieden habe, neben dem Fußball Recht, Perso­nal­ma­nage­ment und Psycho­logie zu studieren – mittler­weile habe ich mein Studium abgeschlossen. Und dass ich beim VfL spiele, wo ich nicht nur ein profes­sio­nelles Umfeld habe, sondern in der Mannschaft auch viele Freund­schaften, die über den Sport hinausgehen.

Wenn Sie ein neues Schulfach einführen könnten, das jeder Schüler lernen müsste, was wäre es?

Es sollte ein Fach geben, das sich mit privaten Wirtschafts­themen befasst, damit man sich nach der Schule im Alltag besser zurecht­findet. Die steuer­liche Behand­lung von Einkommen und die Vor- sowie Nachteile von Geldan­lagen kommen beispiels­weise viel zu kurz.

Welche verbor­gene Fähigkeit oder Leiden­schaft hätten Sie gerne schon in Ihrer Kindheit entdeckt?

Vor zwei, drei Jahren habe ich mir selbst das Klavier­spielen beigebracht, und daraus hat sich eine echte Leiden­schaft entwi­ckelt. In meiner Kindheit hatte ich bereits Gitarre gespielt, jedoch fehlte mir die Lust zu üben. Wäre das anders gewesen, könnte ich heute viel besser sein.

Was war das beein­dru­ckendste Kompli­ment, das Sie jemals erhalten haben?

Mir hat jemand gesagt, dass ich ein sehr aufmerk­samer Mensch sei. Das finde ich sehr schön. Es verdeut­licht, dass ich mich für meine Mitmen­schen inter­es­siere, auf sie achte und möchte, dass es ihnen gut geht.

Wenn Sie die Möglich­keit hätten, mit einer fiktiven Figur aus einem Buch, Film oder einer Serie zu sprechen, welche wäre es?

In meiner Kindheit hätte ich es bestimmt cool gefunden, die „Wilden Kerle“ zu treffen. Bei denen wollte ich immer mitkicken.

Welche Person in Ihrem Leben hat den größten Einfluss auf Sie gehabt?

Ganz klar: meine Eltern. Sie haben meine komplette Lebens­ein­stel­lung geprägt, mir die richtigen Werte vorgelebt und alles ermöglicht.

Welches Lied beschreibt am besten Ihr Leben?

Circle of Life“, das Lied aus dem Film „Der König der Löwen“. Jeder von uns ist Teil dieser Welt, und alles im Leben hat irgendwie seinen Sinn – egal, ob es gut oder schlecht ist.

Weitere Links zu den Instagram-Accounts:

https://www.instagram.com/vfl.wolfsburg.frauen/
https://www.instagram.com/jo24_w/?hl=sv

10/2023

Beitrags­bild: © VfL Wolfsburg
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